Die Vielfalt der Mitarbeiterporträts
Mitarbeiterporträts sind wie Pralinen: Es gibt sie in allen Formen, Grössen und Geschmacksrichtungen. Die Wahl des richtigen Porträts für die Firmenwebsite kann so komplex sein wie die Entscheidung zwischen Nougat und Karamell. Hier ein Überblick über die gängigsten Arten von Mitarbeiterporträts:
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Das klassische Business-Porträt: Dies ist der altehrwürdige Standard. Anzug, Krawatte oder auch nicht, ein neutraler Hintergrund und ein professionelles Lächeln. Perfekt für konservative Branchen wie Finanzen, Versicherungen oder Recht, aber für ein hipster Start-up oder innovativer Handwerksbetrieb eher so spannend wie ein kaltes Stück Toastbrot ohne Butter.
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Das kreative Porträt: Hier dürfen die Mitarbeiter ihre Persönlichkeit zeigen. Ob mit bunten Accessoires, ungewöhnlichen Posen oder einem ausgefallenen Hintergrund – alles ist erlaubt. Ideal für kreative Branchen wie Werbung, Grafiker oder Mode, wo Individualität gefeiert wird.
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Das Action-Porträt: Diese Bilder fangen die Mitarbeiter in Aktion ein, z.B. am Arbeitsplatz. Der Entwickler, der tief in seinen Code vertieft ist, der Designer, der an seinem Schreibtisch skizziert, oder der Vertriebsmitarbeiter, der energisch telefoniert. Es vermittelt Dynamik und Engagement, wie der gute alte Motivationsspruch „Gib alles!“. Aber bitte NICHT so tun als ob und dabei gestellt in die Kamera lächeln.
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Das Team-Porträt: Warum sich auf Einzelporträts beschränken? Ein Team-Porträt zeigt die gesamte Truppe in ihrer natürlichen Umgebung, alternativ auch im Fotostudio wenn es genug gross ist. Es schafft ein Gefühl von Zusammenhalt und Gemeinschaft. Aber Vorsicht: Mehr als zehn Leute und es wird schnell zu einer „Wo ist Walter?“-Situation.
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Das Outdoor-Porträt: Der Mitarbeiter wird ausserhalb des Büros fotografiert, vielleicht im Park oder vor einem coolen Graffiti. Dies kann eine erfrischende Abwechslung sein und die Verbindung zur Umgebung betonen. Idealerweise hat die Umgebung einen Bezug zur Tätigkeit oder dem Produkt der Firma. Perfekt für Firmen, die Nachhaltigkeit oder urbane Trends betonen wollen.
Einen spannenden Vergleich der verschiedenen Mitarbeiterfotos findest du auch hier: Vergleich Mitarbeiterfotos
Wie muss ein Mitarbeiterporträt aussehen?
Hier sind 7 nützliche Tipps, um dein ideales Mitarbeiterfoto zu kreieren. Ein gutes Mitarbeiterporträt ist wie ein gutes Bewerbungsgespräch – es sollte einen bleibenden, freundlichen und kompetenten Eindruck hinterlassen, aber nicht zu aufdringlich sein.
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Zeigt die Persönlichkeit: Ein Lächeln sagt mehr als tausend Worte. Es muss nicht das strahlende Hollywood-Lächeln sein, ein authentisches Lächeln tut es auch. Lasst die Mitarbeiter ihre Persönlichkeit durchscheinen, ob durch ein leichtes Lächeln, ein charmantes Grinsen oder ein verschmitztes Zwinkern.
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Augenkontakt: Die Augen sind das Fenster zur Seele, oder zumindest zur Aufrichtigkeit. Ein direkter Blick in die Kamera schafft Vertrauen und eine Verbindung zum Betrachter.
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Kleidung und Accessoires: Kleidung sollte zum Unternehmensimage passen. Ein Banker im Hoodie? Eher nicht. Ein Designer im Anzug? Nur, wenn es ironisch gemeint ist. Accessoires können Persönlichkeit und Interessen zeigen, aber sollten nicht ablenken.
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Hintergrund: Ein neutraler Hintergrund lenkt nicht vom Hauptmotiv ab – dem Mitarbeiter. Je kleiner die Bilder abgebildet werden, desto wichtiger ist ein ruhiger Hintergrund. Aber ein subtiler Hauch von Farbe oder Textur kann das Bild interessanter machen. Für Oudoor- oder Action-Porträts versteht sich von selbst dass es kein neutraler Hintergrund sein wird, aber auch da sollte der Hintergrund durch Unschärfe "beruhigt" werden.
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Licht und Schatten: Gut ausgeleuchtete Porträts sind das A und O. Vermeidet harte Schatten, ausser ihr dreht gerade einen Film noir. Natürliches Licht ist oft schmeichelhafter als künstliches, aber ein professionelles Setup kann auch Wunder wirken.
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Die Pose: Nicht zu steif, aber auch nicht zu lässig. Eine leicht gedrehte Schulter, die Hände locker vor dem Körper oder in den Taschen – das sieht entspannt und professionell aus. Stehend kann dynamischer wirken, vor allem wenn man sich selbstbewusst etwas nach vorn richtung Kamera lehnt.
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Nachbearbeitung: Ein bisschen Photoshop ist okay, aber übertreibt es nicht. Niemand will wie eine Wachsfigur aussehen. Ein natürlicher Look mit minimaler Retusche ist der ideal.
DIY oder Profi – Die Vor- und Nachteile
Jetzt kommen wir zur Gretchenfrage: Sollte man Mitarbeiterporträts selbst machen oder einen Profi engagieren? Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile.
Selbst erstellte Porträts – Die Vorteile:
- Kostenersparnis: Kein Budget für einen Fotografen? Kein Problem! Mit ein wenig Geschick und einer guten Kamera (oder einem hochwertigen Smartphone) lassen sich passable Ergebnisse erzielen.
- Flexibilität: Ihr könnt die Fotos machen, wann immer es euch passt. Kein Termindruck, keine Studiotermine oder Wegspesen.
- Authentizität: Selbstgemachte Fotos können eine persönliche und authentische Note haben. Sie zeigen das Unternehmen, wie es wirklich ist. Das kann man jetzt positiv oder negativ sehen:)
Selbst erstellte Porträts – Die Nachteile:
- Qualität: Ohne professionelle Ausrüstung und Erfahrung sind die Fotos oft nicht so gut wie die eines Profis. Licht, Schärfe und Komposition können zu wünschen übrig lassen. Oft fehlt bei selbst erstellen Bilder das nötige Coaching durch den unerfahrenen Fotografen. Resulat: Unzufriedene Mitarbeiter und kein ideale Darstellung des Teams.
- Zeitaufwand: Fotoshootings sind zeitintensiv, besonders wenn man nicht genau weiss, was man tut. Was als Kostenersparnis beginnt, kann schnell zur Zeitfalle werden.
- Konsistenz: Es ist schwer, einen einheitlichen Look für alle Porträts zu erreichen, wenn mehrere Leute zu unterschiedlichen Terminen und sogarn noch in verschiedenen Stilen fotografieren.
Professionelle Porträts – Die Vorteile:
- Hohe Qualität: Ein Profi weiss, wie man Licht, Komposition und Nachbearbeitung perfekt einsetzt. Die Ergebnisse sind meist tadellos.
- Effizienz: Ein professioneller Fotograf kann in kürzerer Zeit mehr erreichen. Das spart Zeit und Nerven.
- Konsistenz: Ein einheitlicher Look über alle Porträts hinweg sorgt für ein professionelles Erscheinungsbild auf der Website.
Professionelle Porträts – Die Nachteile:
- Kosten: Gute Fotografen sind teuer. Punkt. Aber wie sagt man so schön? Qualität hat ihren Preis. Dabei geht es weniger um die Technische Qualität sondern meistens mehr um die Erfahrung.
- Planungsaufwand: Die Koordination eines Fotoshootings mit einem externen Fotografen kann mehr Zeit brauchen, da Termine abgestimmt werden müssen.
- Authentizität: Professionelle Fotos können manchmal zu glatt und unpersönlich wirken. Es ist eine Kunst, die richtige Balance zwischen Professionalität und Persönlichkeit zu finden. Man sollte sich überlegen, je nach Branche natürlich, ob professionelle Bilder mit dem entsprechenden Look das Richtige ist.
Wenn du ein Profi werden möchtest, hilft dir diese Seite: Tipps für professionelle Portraitfotos.
Das Wichtigste ist...
...dass die Bilder eure Mitarbeiter und euer Unternehmen authentisch und positiv darstellen. Ein Bild sagt tausend Worte, und alle sollten „Hallo, wir sind grossartig!“ schreien.
Das mag bei Bildern für den Personalausweis nicht so wichtig sein, doch fürs Image gegen aussen, also auf der Firmenwebsite oder auf der Offerte oder in einem Fachartikel, sind professionelle Bilder normalerweise die erste Wahl der meisten Unternehmen.
Also, schnapp dir die Kamera oder den Profi-Fotografen deines Vertrauens und lasst die Show beginnen. Möge das beste Porträt gewinnen!
Falls es dir nicht an passenden Mitarbeiterportraits, sondern an passenden Mitarbeitern an sich mangelt, wirf einen Blick in unser Portfolio an Recruiting Videos. Diese helfen dir, die optimalen Mitarbeiter zu finden. Du kannst auch direkt unser Angebot für Videokommunikation für Unternehmen begutachten.
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